Töne der Freiheit – Benefizkonzert am 17.05. um 19.00 Uhr in Neidenstein

Töne der Freiheit – so das Motto des Badischen Landesposaunentages vom 03. – 05. Juli in Offenburg. Musik in Freiheit spielen zu dürfen ist ein Privileg, dass nicht allen Menschen zuteilwird. Dieses Benefizkonzert ist für Jugendliche aus dem Westjordanland, die seit 2008 hinter „den Mauern“ die Möglichkeit bekommen ein Instrument zu erlernen.

Den jungen Menschen wird die Freude am Musizieren vermittelt. Der Verein „Brass for Peace“ entsendet jedes Jahr zwei Volontäre in die „Lutheran School Beit Sahour“. Erstmalig dürfen 15 der Nachwuchsbläserinnen und Bläsern nach Deutschland kommen. Mit ihrem aktuellen Projekt „Über die Mauer“, wird ihnen die Möglichkeit geboten ihre eingemauerte Heimat zu verlassen um hier in Deutschland 2 Wochen Ferien „in Freiheit“ zu genießen. Teil ihres Aufenthaltes wird ein Besuch des Landesposaunentages in Offenburg sein, wo sie gemeinsam mit 2.000 Bläsern – und uns – musizieren werden.

BläserInnen der Posaunenchöre Flinsbach und Neidenstein spielen gemeinsam dieses Benefizkonzert um Gelder für diese Reise zu sammeln. Auf dem Programm stehen Stücke für den Landesposaunentag. Das Repertoire umfasst ernstes sowie heiteres, an diesem Tag natürlich auch palästinensische und israelische Klänge.

Die Mitwirkenden freuen sich auf ihr Kommen am Sonntag (17.05.15) um 19.00 Uhr in der evangelischen Kirche Neidenstein (Kirchgraben 4, 74933 Neidenstein)

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Jungbläserwochenende 06.03.-08.03.15

Am Freitag, den 06.03.15 machten sich die Jungbläser und die Mitarbeiter vom Posaunenchor Flinsbach auf zu einem Bläserwochenende ins Gemeindehaus nach Neidenstein. Nachdem alle Sachen ausgeräumt und verstaut waren, stoß ein Jungbläser aus Neidenstein zu uns. Bei einer gemütlichen Kaffeerunde konnten wir einander kennen lernen bis wir dann gemeinsam zur Kirche gelaufen sind um zu proben. Hierbei war jung und alt gemischt. Jeder hat sich gegenseitig unterstützt in die neuen Lieder hinein zu finden. Die Probe wurde mit einer kurzen Andacht abgeschlossen. Da das Gemeindehaus besetzt war, hatten wir die Alternative gefunden zu dem Jungbläser aus Neidenstein zu gehen. Dort bekamen wir netter Weise etwas zu Essen und haben den Tag am Lagerfeuer oder beim Billard ausklingen lassen.

Nach einer zu kurzen Nacht trafen wir uns alle noch nicht ganz wach zum Frühstück. An diesem Tag bekamen wir weitere Unterstützung eines Jungbläsers aus Neidenstein. Bevor die Probe jedoch richtig los gehen konnte, weckten wir unseren Körper und ganz wichtig unsere Lippen auf. Wir steigerten uns von den Lippen über Mundstück bis hin zum kompletten Instrument. Nachdem wir etwas für den Gottesdienst geprobt hatten, hielten wir unsere kleine Andacht. Da wir so lange gesessen hatten, erfreuten uns die Bewegungslieder umso mehr. Wir machten uns gemeinsam Gedanken über das Vater unser und waren alle überrascht, wie viel es doch eigentlich aussagt. Nach dieser Andacht hatten alle wieder große Freude daran etwas auf ihrem Instrument zu spielen.

Da der Spaß bei so einem Wochenende auch nicht zu kurz kommen darf, machten wir uns nach einer kurzen Stärkung auf zum Schwimmbad Aqwa nach Walldorf. Wir verstanden uns alle so gut, dass die Zeit viel zu schnell vorbei ging.

Nach dem Abendessen saßen wir dann völlig erschöpft im Gemeindehaus im Kreis um noch ein letztes Mal zu proben. Wir hielten uns gegenseitig wach und alle waren so begeistert von den Liedern, dass wir uns alle darauf freuten diese im Gottesdienst vorzuspielen. Den Abend hatten wir mit einem gemütlichen Spieleabend ausklingen lassen, bis alle müde ins Bett fielen.

Am Sonntag saßen alle voller Vorfreude auf den Gottesdienst am Frühstückstisch und stärkten sich. Der Gottesdienst war dann der krönende Abschluss eines wundervollen Wochenendes, das viel zu schnell vorbei ging.

Miriam

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Vielseitige musikalische Facetten von „Glaube – Hoffnung – Liebe“

Flinsbacher Posaunenchor begeisterte bei seinem Konzert

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Die Zuschauer der voll besetzten Kirche lauschten den Eröffnungsklängen des Posaunenchor Flinsbach gemeinsam mit der Orgel.Das „Offertorium alla Berlioz“ von Siegfried Karg-Elert stimmte auf den gemeinsamen Abend ein. Obmann Reiner Leinberger begrüßte die zahlreichen Gäste aus nah und fern. Er betonte, , dass durch die Kirchen- und Orgelrenovierung es nun auch möglich sei, ein Konzert gemeinsam mit der Orgel zu gestalten. Auch die vier Jungbläser begrüßten die Zuhörer mit einer Jungbläserintrade des Württembergischen Landesposaunenwarts Hans-Ulrich Nonnemann. Da im nächsten Jahr in Offenburg wieder ein Badischer Landesposaunentag stattfindet, gibt es dazu seit Kurzem ein neues Bläserheft: „Töne der Hoffnung 5 – Töne der Freiheit“ . In diesem findet sich eine Suite des Offenburger Bezirkskantors und in Posaunenchöre bestens bekannten Traugott Fünfgeld. Bei dieser kam in Eröffnung und Finale seit langen Jahren wieder einmal die Pauken des Kirchenbezirks – souverän gespielt vom Gerhard Bohn (Flinsbach) – zu Gehör. In ruhigen Zwischenteil – einer Ballade – konnte der Posaunenchor seine dynamischen Fähigkeiten unter Beweis stellen. Von pianissimo bis fortissimo war sehr viel dynamische Bewegung zu hören. Chorleiter Hartmut Zimmermann übernahm auch die passend zum Konzertthema abgestimmten Lesunges aus dem 13. Kapitel des Korintherbriefsvor. Anschließend war die Gemeinde gefordert: „Nun jauchzt dem Herren, alle Welt“ gemeinsam mit Posaunenchor und Jungbläser wurde gesungen. . Organist Bernd Holoch gab sein Können bei dem Stück Allegro Pomposo von Thomas Adams zu Gehör, bei dem kraftvolle Akkorde ruhigen Passagen folgten. Auch die Jungbläser spielten aus einer „Kleinen Suite“ von Traugott Fünfgeld einen Marsch und eine Walzer-Canitlene auf.Hartmut Zimmermann ging auf die folgenden Stück vom Bayrischen Landesposaunenwart Dieter Wendel ein:„Glaube“, „Hoffnung“ und „Liebe“.

Nach diesen souverän vorgetragenen Stücken zeigte Bernd Holoch mit dem „Diapason melody in D“ von Vincent Novello sein Können.Es folgte der Heilsarmeesong „Share my Yoke“ („Teile mein Joch“), vom Posaunenchor. Joy Webb hat diesen Song geschrieben und die Barclay James Harvest Band hat diesen Song berühmt gemacht.

Die Gemeinde wurde noch einmal zum mitsingen eingeladen zum Lied „Ich weiß woran ich glaube“.. Vor dem gesprochenen Abendsegen wurde noch das von Landeskantor Carsten Klomp siebenstimmig angelegte Stück „Abendsegen“ ebenfalls aus dem neuen Heft „Töne der Hoffnung 5“.

Zimmermann verriet in seinen Abkündigungen, dass man im nächsten Jahr ein Projektkonzert zur Weihnachtszeit anbieten wolle. Jeder, der eine Blechblasinstrumentspielen kann, dürfe nach ein paar Proben beim Weihnachtskonzert mitspielen.

Gemeinsam mit den Jungbläser spielte der Posaunenchor zum Abschluss noch einen „Groove“ von Traugott Fünfgeld, ebenfalls aus dem neuen Bläserheft. Die Zuhörer erklatschten sich noch eine Zugabe. Dies war ein altbekanntes Stück in Flinsbach, aber in neuem Gewand vorgetragen. Das Stück „Gruß von J. P. an J.P“ – eine Homage des Komponisten Jürgen Pfiester an Johann Pachelbel kam in Flinsbach schon häufiger zu Gehör, allerdings noch nicht als großartiger Ausklang mit Orgel und Pauken.

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Abendmusik – Glaube Hoffnung Liebe

Am 16.11.2014 um 17.00 Uhr findet in der ev. Kirche in Flinsbach ein Konzert zum Thema „Glaube – Hoffnung – Liebe“ mit dem Posaunenchor Flinsbach, Orgel und Pauke statt.

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60 Jahre Posaunenchor Flinsbach

Feste soll man feiern wie sie fallen. Das dachte sich auch der Posaunenchor Flinsbach und so wurden zum 60-jährigen Jubiläum viele Gäste über das ganze Jahr 2013 hinweg verteilt eingeladen. Den Beginn machte im Januar das Nordbadische Blechbläserensemble. Eines der Aushängeschilder der badischen Posaunenarbeit zeigte sein außergewöhnliches Können. Mit einem abwechslungsreichen Programm führten die Laienbläser vor, was man mit Üben erreichen kann J.

CIMG9539Damit nicht nur die Freunde der Blechbläsermusik zum Zuge kommen, wurde im April der Lahrer Gospelchor „Golden Harps“ eingeladen. Dieses Mal war die Mehrzweckhalle der Austragungsort. Die Zuhörer waren begeistert welcher Sound und welche Leidenschaft zu hören und zu spüren waren.

CIMG9980Der Sommer hatte es dann mit drei großen Ereignissen in sich. Begonnen wurde Ende Juni mit dem traditionellen Waldgottesdienst, bei dem der PC selbst den Gottesdienst gestaltete. Nachmittags waren die Jungbläser, der überrregionale Bläserkreis Odengau und die Wollenbachtaler Alphornbläser – die alle auch im Posaunenchor Flinsbach mitspielen – zu hören.

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Ein so in der Flinsbacher Kirche noch nie gehörtes Konzert lieferte das Ensemble „Eurobrass“ im August. Die Virtuosität auf den Instrumenten war beeindruckend. Die PC-Bläser gaben den Mitwirkenden und Zuhörern anschließend bei einem gemütlichen Beisammensein um die Kirche die Möglichkeit, das Gehörte zu „verdauen“.

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Im September war dann der Musiker, Evangelist und Entertainer Waldemar Grab zu Gast. Er erzählte aus seinem bewegten Leben, in dem er als Traumschiffpianist tätig war und jetzt als Musikevangelist unterwegs ist. Drei Stunden, die im Nu verflogen, waren für alle Anwesenden ein Hochgenuss.CIMG2812

Das Konzertjahr wurde ausgeläutet mit dem Adventskonzert des Posaunenchores, das gemeinsam mit dem Gemischten Chor gestaltet wurde. Als Dirigent hatte man sich Landesposaunenwart Armin Schaefer eingeladen, der den gut vorbereiteten Chor sicher durch das Konzert führte. Er übernahm auch die verdienten Ehrungen für 10, 25, 40, 50, 56 und 58 Jahre Bläserdienst.

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Anschließend lud der PC zu einem kleinen Weihnachtsmarkt ein, bei dem es außer Essen und Trinken auch noch schöne Holzartikel, Selbstgebasteltes und „Weihnachtsgutsl“ zu erwerben gab, die die Jungbläser am Wochenende vorher selbst gebacken hatten. Die Wollenbachtaler Alphornbläser umrahmten diesen.

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Zu den Konzerten kamen als weitere Höhepunkte ein Jungbläserwochenende, ein Posaunenchorausflug nach Meisenheim, der Badische Jungbläsertag in Pforzheim, zwei Bläserhochzeiten und als Belohnung vom Chorleiter ein Adventskonzert mit German Brass hinzu.

Zufrieden und dankbar blickt der Posaunenchor auf ein ausgefülltes Jubiläumsjahr zurück. Soli deo gloria!

Hartmut Zimmermann

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Nachruf für unseren ehemaligen Obmann und Bläserkamerad

Nachruf Wolfgang

Nachruf Wolfgang

wolfgangWolfgang Walk geb. 15.Okt.1951 verst. 19.Mär.2014,

tief betroffen in großer Verbundenheit und Dankbarkeit nahmen wir  Abschied von
unserem treuen und geschätzten Bläserkamerad  Wolfgang Walk.
Wolfgang trat 1963 mit 12 Jahren in den Posaunenchor Flinsbach ein um bei Lothar
Broschwitz, in dem damals noch Jungen Chor, das blasen eines Blechblasinstrumentes  zu erlernen.  2013 bei unserem 60 jährigen Jubiläum konnte
er somit für 50 Jahre treuen Dienst in der Badischen Bläserarbeit geehrt werden.
Durch seinen allzu frühen Tod wurde ein hilfsbereiter und zuverlässiger Freund aus
unserer Mitte gerissen. In all den Jahren wurde er zu einem wichtigen Glied unseres
Chores. In seiner Zeit beim Posaunenchor trat er stets zum Wohl des Chores und den
Mitbläsern ein.  So übernahm er von 1998  bis   2001 die Verantwortung als
Chorobmann für den Posaunenchor.  Die Harmonie im Chor war ihm immer ein
wichtiges Anliegen. Hier meine ich nicht die Harmonie der Töne denn hierfür ist der
Chorleiter verantwortlich. Ihm ist die Harmonie im Menschlichen und geselligen
Zusammen sehr wichtig gewesen. Wolfgang war ein sehr geselliger und
lebenslustiger Typ. Er war immer gerne nach den Proben noch beim Zusammensein
dabei. Wenn es ihm auch schwer fiel, denn es gab oft nicht viel Schlaf für ihn, weil er
ja in der Nacht noch in die Backstube musste. Von seinem Beruf als Bäcker hatten wir
im Chor viele Vorteile. Konnten wir doch sehr oft seine Pizzen Zwiebelkuchen und
andere Leckereien nach den Proben und bei den Chorfesten genießen. In den letzten 6
Jahren hatte Wolfgang nicht nur seine Freude daran bei uns im Posaunenchor
mitzuspielen. Er erlernte bei einem Kurzurlaub  mit einigen  Bläsern das Spielen eines
Alphornes und gründete mit ihnen gemeinsam die Alphorngruppe „Wollenbachtaler
Alphornbläser“.  Es war ihm wichtig und auch eine Freude beide Instrumente spielen
zu können und er tat das auch immer noch so gut es ging als die Krankheit ihn doch
schon sehr geschwächt hatte. Nun ist für uns alle die Zeit gekommen endgültig
Abschied von ihm zu nehmen.
Wolfgang ist nicht mehr unter uns. Er ist nicht von uns gegangen. Er ist uns nur
voraus gegangen, auf dem Weg, auf dem wir ihm alle irgendwann nachfolgen werden.
Er wird immer bei uns und in unserer Erinnerung bleiben.
Und so wollen wir um ihn trauern. Die Zeit der Trauer ist wichtig für uns, nach der Zeit
der Trauer kommt die Zeit der Erinnerung. Wir werden uns an ihn erinnern und uns
freuen und dankbar sein dass wir Ihn gekannt haben und mit ihm ein Stück des Weges
gehen durften.
Ich wünsche seinen Hinterbliebenen und uns für die Zeit ohne ihn viel Kraft und Gottes
Segen.
Reiner Leinberger Chorobmann

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Jubiläumskonzert

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Zum Abschluss unseres Jubiläumsjahres möchten wir zum Jubiläumskonzert am 07.12.2013 um 17.00 Uhr in der ev. Kirche Flinsbach einladen. Mitwirken wird neben dem Posaunenchor auch der Gemischte Chor „Frohsinn Flinsbach“. Im Anschluss an das Konzert wird ein Imbiss mit einem kleinen Markt und Alphornklängen um die Kirche angeboten.

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Dem Tod entronnen und neues Leben gefunden

Ehemaliger „Traumschiff“ – Pianist Waldemar Grab gastierte in Flinsbach – Ein bewegtes Leben

Waren die Schilderungen von Waldemar Grab nun Traum oder Wirklichkeit? Rund 200 Besucher lauschten in der Flinsbacher Mehrzweckhalle dem ehemaligen „Traumschiff“ – Pianisten Waldemar Grab. Und was sie zu hören und zu sehen bekamen, glich – auf den ersten Blick jedenfalls – einer Fortsetzungsgeschichte aus der Regenbogenpresse.

Im Rahmen des 60-jährigen Jubiläums des Flinsbacher Posaunenchores kam der der 57-jährige in den Kraichgau. Mittlerweile hat er ein Missionswerk in Haiti gegründet, mehrere Bücher veröffentlicht und engagiert sich seit einiger Zeit auch im kirchlichen Bereich.

Mit einer Bilderreihe aus der Welt der Promis und Showstars, begleitet von seinen Pianoklängen stimmte Grab die Besucher auf die Glitzerwelt der bekannten Fernsehserie ein. Einem bunten Regenbogen glich da auch seine selbst erzählte Vita: Mit sechs Jahren begann er das Klavier spielen auf einem uralten Klavier. Er lernte schon früh, wie man Musikstücke aus dem Gedächtnis in andere Tonarten transponiert. Als Volksschulabsolvent erlernte er zunächst Verlagskaufmann und wurde dann rasch als Journalist engagiert. Später verpflichtete er sich als Zeitsoldat bei der Bundeswehr; arbeitete  als Chefsteward für die Flugbereitschaft der Bundesregierung. Auf der Kanzlermaschine flog er weit über 10 000 Flugstunden mit Regierungsmitgliedern und Staatsgästen um die ganze  Welt. Dann war er Geschäftsführer einer großen Volkspartei und Redenschreiber für Persönlichkeiten aus Politik und Wirtschaft.

In den 90er Jahren machte Grab dann sein Hobby zum Beruf und war bis 2000 Präsident des deutschen Pianistenverbandes. Als Pianist spielte er mit  seinem Entdecker André Rieu. Mit Wolfgang Rademann, Peter Alexander, Paul Kuhn, Helmut Zacharias sowie vielen weiteren großen und kleinen Stars verwöhnte er musikalisch die Reichen und Schönen. Von 1998 bis 2004 war Waldemar Grab in 87 Weltreisen auf dem ZDF-Traumschiff „MS Deutschland“. Ein Leben wie aus dem Bilderbuch, „eigentlich war ich so zufrieden“, so Grab. „Doch ich habe mich auch nach Dingen gesehnt, die man mit Geld nicht kaufen kann“, gab er zu.

Zwei Ereignisse gaben ihm damals dann ziemlich zu denken: Er hatte ein Flugticket für die Concorde-Maschine, die im Jahr 2000 abstürzte. Doch das Ticket wurde kurzfristig storniert. »Ich war dem Tod von der Schippe gesprungen«, stellte Waldemar Grab fest. Einige Zeit später dann ein zweites Mal: Er hatte sich mit dem Kapitän eines Kreuzfahrtschiffes an Land verabredet. Eigentlich sollten beide im gleichen Auto fahren. Doch Grab fuhr später ab, während der Kapitän tödlich verunglückte.

Nach langen Streifzügen durch die Weltreligionen kam der ehemalige Gegner der christlichen Religion zum christlichen Glauben. „Ich habe Jesus mein Leben übergeben. Alle Sorgen und Freuden konnte ich an ihn abgeben und das macht mich bis heute ruhig“, sagt er heute Wie einst Martin Luther schreibt er christliche Liedtexte auf weltliche Musik. Eines heißt: „Ich bin vergnügt, erlöst, befreit“. Grabs Fazit an seine Besucher: „Nutzen Sie Ihre verbleibende Zeit, um in Ewigkeit an Gottes Frieden teilzuhaben“. Nach über drei Stunden verabschiedete sich der Weltreisende mit einem Segenslied.

Waldemar Grab

Foto: Zog die Besucher mit Lebens- und Glaubensgeschichte in seinen Bann: Der ehemalige „Traumschiff“ – Pianist Waldemar Grab. Foto: Privat

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Ehemaliger ZDF- Traumschiffpianist beim Posaunenchor Flinsbach.

Der Posaunenchor veranstaltet im Rahmen seines 60. Jährigen Jubiläums ein Konzert mit dem ehemaligen Traumschiffpianisten Waldemar Grab. Am Sonntag, 15. September um 17.00 Uhr wird der Pianist sein Können zum Besten geben und aus seinem bewegten Leben erzählen.

Der Eintritt ist frei, am Ausgang wird um eine Spende zur Deckung der Kosten gebeten. Der Posaunenchor bereitet einen Imbiss vor.

Waldemar Grab, 56, Verlagskaufmann, Journalist, – war sieben Jahre lang Chefsteward in der Regierungsmaschine unter Altbundeskanzler Helmut Schmidt und dem Minister des Auswärtigen, Hans-Dietrich Genscher, und flog weit über 10.000 Flugstunden mit ihnen und den höchsten Staatsgästen der Welt – um die Welt.

Er war im Einkaufscenter-Management tätig, CDU-Geschäftsführer in Hamburg-Wandsbek, Assistent des Bundestagsabgeordneten Klaus Francke, Redenschreiber div. Persönlichkeiten aus Politik und Wirtschaft sowie von 1994 bis 2000 Präsident des Deutschen Pianistenverbandes.

Er machte sein Hobby zum Beruf und seinen Beruf zur Berufung:

Spielte als Pianist für Andre Rieu in Holland und Wolfgang Rademann in Berlin, stand mit vielen großen und kleinen Stars auf den „Brettern, die die Welt bedeuten“. Bis 2004 war Waldemar Grab in 87 Weltreisen auf dem ZDF-Traumschiff MS Deutschland als „Showpianist“ tätig.

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2002 entschied sich der weltbereiste Liedermacher und Buchautor nach langen Umwegen über die verschiedenen Religionen für den Glauben an Jesus Christus. Diese Entscheidung prägte ihn so stark, dass er alles aufgab und sich für den Verkündigungsdienst vorbereiten ließ. – Heute schreibt er keine Schlager mehr, sondern komponiert christliche Lieder.

Waldemar Grab leitet seit 2006 das „Missions- u. Sozialwerk Hoffnungsträger e.V.“ in Hartenfels/Westerwald, zeichnet verantwortlich für die Gründung der „Christlichen Schule der Künste“ auf Haiti (Christian School Of Arts) und reist als Musikevangelist und Prediger in über 200 Veranstaltungen pro Jahr durch die christlichen Gemeinden in Europa, um die „Frohe Botschaft“ auch tatsächlich als solche zu verkünden.

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In seinen Konzert- und Vortragsabenden berichtet Waldemar Grab mit Musik und Bildern, dass es noch mehr gibt im Leben, als ein dauerhaftes Leben im „5-Sterne-plus“-Status. Und dies gibt den Abenden den notwendigen Tiefgang.

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Internationale Profimusiker begeisterten die Zuhörer

„eurobrass“ gastierte in Flinsbach –  Reichlich Wohlklang zum Chrojubiläum

Zwölf Profi-Musiker aus Deutschland und Amerika gastierten anlässlich des 60-jährigen Chorjubiläums beim Posaunenchor Flinsbach. Im Rahmen der Konzerttour 2013, die durch ganz Deutschland führte, absolvierte das Profiblechbläserensemble „eurobrass“ seinen 15. Auftritt in der evangelischen Kirche Flinsbach. Das ehrenamtlich agierende Ensemble ist Hauptträger des Vereins ,,Eurobrass e.V. – Musik die weiterträgt“, der sich für Evangelisation und Ermutigung im Glauben einsetzt. Lediglich für etwa drei Wochen im Jahr gehen die Musiker auf Konzerttour um den Verein durch die eingespielten Spenden zu  unterstützen.

Nach einem kurzen Kennenlernen mit dem Flinsbacher Posaunenchor am Nachmittag probte das Ensemble fleißig in der Kirche. Eingeleitet mit einer festlichen Fanfare begann das das Konzert in der mit gespannten Gästen Flinsbacher Kirche. Obmann Reiner Leinberger begrüßte die zahlreichen Zuhörer zur Geburtstagsfeier des Posaunenchores. Angie Hunter, die Leiterin von „eurobrass“ führte kurzweilig durch den musikalischen Abend. Bekannte christliche Lieder wie ,,Danket dem Herrn“ oder ,,Jesu, meine Freude“, aber auch sehr moderne amerikanische Stücke, wie Kompositionen ,,West Side Story“ oder Musik von Tschaikowsky folgten. Die meisten Stücke wurden vom bekannten Bassposaunisten des Ensembles Chris Woods für die außergewöhnliche Besetzung von vier Trompeten, drei Posaunen, drei Hörnern sowie Euphonium und Tuba arrangiert. Mit atemberaubenden Tonläufen, wechselnder Besetzung und fein ausgefeilter Dynamik begeisterte „eurobrass“ immer wieder sein Publikum. Zwischen den Liedern wurde immer wieder etwas über den Verein, die Mitglieder und die Lieder erzählt. Alle Mitglieder stellten sich den Zuhörern persönlich  in teilweise erst seit Kurzem gelerntem Deutsch vor. Schnell herrschte anhand der exzellenten Musikqualität, aber auch wegen der humorvollen Beiträge eine spürbar gute Stimmung unter den Zuhörern. Mit lang anhaltendem Beifall der Zuhörer und zwei Zugabe-Stücken endete ein Konzert der Spitzenklasse.

Bei der anschließenden Hocketse neben der  Kirche nutzen viele die Gelegenheit sich bei einem Vesper und Getränken mit den Bläsern von „eurobrass“ auszutauschen.

Das nächste große Jubiläumsereignis findet am 15. September um 17.00 Uhr in der Flinsbacher Mehrzweckhalle statt. Der ehemalige Traumschiff-Pianist und Evangelist Waldemar Grab gibt ein Konzert und spricht über seinen Glauben.

Eurobrass 2013

Foto: Füllten die hübsche Flinsbacher Kirche mit ihrem vielfältigen Blechbläserklang: Das Ensemble „eurobrass“ begeisterte beim musikalischen Abend anlässlich des örtlichen Posaunenchorjubiläums.

Helmstadt-Bargen. (osch) erschienen in der Rhein-Neckar-Zeitung
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